Dresden: "Caspar David Friedrich. Wo alles begann"
Große Sonderausstellung im Albertinum und im Kupferstich-Kabinett
Ihre Reiseleitung: Hubert Sauther
Er war Naturliebhaber, Pionier der modernen Kunst und einer der bedeutendsten Romantiker des 19. Jahrhunderts. Über 40 Jahre war Dresden der Lebensmittelpunkt des Malers Caspar David Friedrich (1774 –1840). Hier entstanden die Hauptwerke des Zeichners und Malers, die heute weltweit als bedeutendste Zeugnisse der Deutschen Romantik gelten. In der Gemäldegalerie Alte Meister setzte er sich mit den Werken der Alten Meister auseinander und brachte sich in zeitgenössische Kunstdebatten ein. In seinem künstlerischen Schaffen stellt Friedrich den akademischen Traditionen eigene Inspirationsquellen gegenüber. Diese fand er in der Natur – auf seinen Wanderungen in der näheren und weiteren landschaftlichen Umgebung Dresdens. Zu seinem 250. Geburtstag widmen die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden dem Künstler eine Ausstellung im Albertinum und im Kupferstich-Kabinett.
01 Willkommen in Sachsens Metropole!
Caspar David Friedrich – Der Maler
Direkte Fahrt über die Autobahn nach Dresden. Dresden, diese wunderschöne Barockmetropole an der Elbe, ist zu Recht eine Musikstadt von Weltrang. Ihren Ruhm verdankt die Kunst- und Kulturhochburg auch dem Wirken Richard Wagners, dem wohl größten Opernkomponisten des 19. Jh. Die Stadt ist ein Gesamtkunstwerk, das seinen Besuchern faszinierende Bauwerke und Kunstschätze bietet. Sie ist pompös, facettenreich und voll geschichtlicher Zeugnisse. Kein Wunder, dass Caspar David Friedrich hier viele Jahre seines Lebens verbrachte. Friedrichs Netzwerke in Dresden und darüber hinaus waren entscheidend für seine künstlerische Laufbahn. Die Landschaftsgemälde von Caspar David Friedrich gehören zu den international bekanntesten Werken der Kunst. Die leuchtenden, manchmal fast grellen Farben des Sonnenuntergangs oder das geheimnisvolle melancholische Licht des Mondes und die endlos gestreckte Ferne in seinen Bildern haben die Sicht auf die Natur nachhaltig neu geprägt.
In der Ausstellung im Albertinum werden Friedrichs Gemälde den wichtigsten Landschaftsbildern aus der Dresdner Gemäldegalerie Alte Meister gegenübergestellt, die ihn einst inspiriert haben.
Es sind zahlreiche Leihgaben aus deutschen und europäischen Museen vertreten, darunter die Hamburger Kunsthalle, die Kunstsammlungen Chemnitz, das Museum Folkwang, das Museo Thyssen-Bornemisza in Madrid und das Belvedere in Wien.
Am Abend Möglichkeit zum fakultativen Abendessen in einem urigen Restaurant in der Nähe des Hotels.
02 Auf den Spuren Caspar David Friedrichs und Möglichkeit zum fakultativen Konzert in der Frauenkirche
Nach einem ausgiebigen Frühstück folgen Sie im Rahmen eines Stadtrundgangs den Spuren der Romantik und entdecken Orte, die Caspar David Friedrich geprägt haben: Das imposante Eingangsportal des Trinitiatisfriedhofs diente Friedrich als Vorlage für sein Gemälde "Der Friedhof“. Hier fand er nach seinem Tod im Jahr 1840 seine letzte Ruhe. Der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt, bewahrt Dresden mit dem Eliasfriedhof einen der authentischsten historischen Friedhöfe Deutschlands. Erkunden Sie diesen mystischen Ort – vier von Caspar David Friedrich entworfene Grabmale sind noch heute erhalten… Dem gebürtigen Greifswalder Maler war es wichtig, direkt an der Elbe zu wohnen. In seinem Wohnhaus am Terrassenufer 13 genoss Friedrich die beeindruckende und romantische Aussicht auf die Elbwiesen. Vorbei an der Brühlschen Terrasse, wo ein Denkmal an Caspar David Friedrich erinnert, geht es weiter zur Dresdner Kreuzkirche. Hier gaben sich Caspar David Friedrich und Caroline Bommer im Jahr 1818 das Jawort…
Caspar David Friedrich – Der Zeichner
Nach der individuellen Mittagspause Führung im Kupferstich-Kabinett, das den Blick auf Friedrichs künstlerischen Prozess lenkt. Seine Zeichnungen sind von großer Einfühlsamkeit und gleichzeitig Genauigkeit geprägt. Sie entstanden auf Wanderungen durch die nähere und weitere landschaftliche Umgebung Dresdens, aber auch während seiner Reisen in die Heimat nach Greifswald und Rügen oder ins Riesengebirge. Neben herausragenden Zeichnungen besitzt das Dresdner Kupferstich-Kabinett mit einer einzigartigen Handschrift von Friedrich einen besonderen Schatz, der in der Ausstellung vorgestellt wird. Im Text äußert sich der Künstler zu Werken seiner Zeitgenossen und stellt kunsttheoretische Überlegungen an. Im Dialog mit bedeutenden Leihgaben aus den wichtigsten Museen und Privatsammlungen gewährt die Ausstellung damit einen einmaligen Einblick in Friedrichs Denken und Schaffen.
Um 19:00 Uhr haben Sie die Möglichkeit, das Konzert "Zeit und Ewigkeit“ in der Frauenkirche zu besuchen.
Von Mythen umweht, vollendet unvollendet, ein Gipfelwerk der geistlichen Musik – all das ist das "Requiem“ von Mozart.
Programm
Joseph Haydn
Sinfonie
Wolfgang Amadeus Mozart
»Requiem« d-Moll KV 626
03 Rückreise
Nach dem Frühstück bleibt Ihnen vor der Rückfahrt noch etwas Zeit zur freien Verfügung.
