Ihre Reiseleitung: Renate Himmel
Facettenreich wie kaum eine andere Insel, bietet Sardinien schroffe Gipfel und sanfte Weiden, wilde Schluchten und fruchtbare Täler, dichte Wälder und türkisblaues Meer – und über allem liegt der Duft von Myrte, Thymian und Salbei. Eingebettet in diese bukolisch anmutende Landschaft, in der es abwechslungsreicher kaum sein kann, liegt eine Fülle an vorgeschichtlichen Denkmälern. Menschen und Land sind eigen in Sprache, Tradition und Mentalität. Küche und Keller bieten Vielfältiges und Schmackhaftes. Wandern auf Sardinien – das sind Landschaftsbilder, die Eindrücke hinterlassen, verlorene Ortschaften in der, so scheint es, die Zeit stehen geblieben ist. Unterwegs auf Wanderungen und Erkundungstouren im Süden Sardiniens, die Ihnen nicht nur die geologische Vielfalt eines „Miniatur-Kontinents“ näherbringen werden. Ein Naturerlebnis, das Sie auch Land und Leute auf dem kleinen Kontinent erforschen lässt…
01 Willkommen auf dem „Miniatur-Kontingent“
Am Nachmittag Direktflug nach Cagliari. Nach der Ankunft Fahrt nach Capoterra. Abendessen und Übernachtung im Hotel.
02 Stadt am Engelsgolf: Cagliari
Nach dem Frühstück Fahrt in die quirlige Inselhauptstadt Cagliari. Die Stadt sei „Ein nacktes, bernsteinfarbenes Juwel, das sich plötzlich, wie eine Rose, aus der Tiefe der breiten Bucht öffnet“. So poetisch schön, erschien Cagliari im Jahre 1919 dem englischen Schriftsteller D.H. Lawrence. Das heutige Gesicht der „Sonnenstadt“ ist moderner, die Stadt ist eine lebendige Metropole und Zentrum des politischen, ökonomischen und kulturellen Lebens. Tauchen Sie ein in das Treiben des bunten Wochenmarktes, wo die Händler ihre Waren lautstark feilbieten. Die malerische Altstadt fasziniert mit dem Castello-Viertel und der Kathedrale Santa Maria, beeindruckend auch die Zitadelle und ein Blick von der Terazza Umberto über den Golf von Cagliari. Im Anschluss an die Stadtführung genießen Sie ein typisches sardisches Essen. Der Nachmittag steht Ihnen in Cagliari zur freien Verfügung. Wie wäre es mit einem Bummel durch die Gassen der Altstadt oder einem Cappuccino in einem der zahlreichen Cafés? Ihnen ist mehr nach Kunst und Kultur? Kein Problem: In Cagliari befinden sich die wichtigsten Museen der Insel.
03 Zuckerhutküste, „Grotta is Zuddas“ und die Costa del Sud
Nach dem Frühstück Fahrt an die herrliche Felsenküste bei Nebida, besser bekannt als die Zuckerhutküste. Wie auf einem Hochbalkon stehend blicken Sie entlang der Küste auf den „Pan di Zucchero“. Weiterfahrt durch die Sulcis-Berge ins Hinterland und Besuch der Tropfsteinhöhle Grotta Is Zuddas. Einmalig ist der Salle delle Eccentriche, mit seltenen, skurrilen Gewächsen, die scheinbar jeder Schwerkraft trotzen. Im Eingangsbereich der Höhle können Sie die fossilen Reste des „Prolagus Sardus“ finden, ein heute ausgestorbenes Nagetier, das nur auf Korsika und Sardinien zu finden war.
Kurven- und panoramareich führt Ihre Fahrt weiter entlang der Südküste mit wunderschönen Aussichten auf das türkisgrün schimmernde Meer und kleine Buchten mit goldenen Sandstränden.
Sofern es die Zeit zulässt, kurzer Stop an einem der wunderschönen Strände. Wer möchte, stürzt sich in die Fluten des kristallklaren Wassers.
Hinweis: In der Grotte Is Zuddas herrscht eine konstante Temperatur von 16°C sowie eine Luftfeuchtigkeit von 100%. Wir empfehlen Ihnen einen Pullover/eine Jacke sowie gutes und festes Schuhwerk (Rutschgefahr).
04 Tag zur freien Verfügung oder fakultative Wanderung: Nuraghe Su Nuraxi und die wilden Pferde der Giara di Gesturi
Am Morgen Fahrt nach Barumini. Hier befinden sich beeindruckende Zeugnisse der geheimnisvollen Nuraghenkultur, die etwa auf Mitte des 2. Jahrtausends v. Chr. datiert wurden. Der Nuraghenkomplex „Su Nuraxi“, der 1997 in die Liste UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen wurde, ist die am besten erhaltene Nuraghensiedlung der ganzen Insel. Sie gibt einen hervorragenden Einblick in den Alltag der rätselhaften Siedler. Im Anschluss Wanderung auf das mächtige Basaltplateau Giara di Gesturi: Wildwuchernde Macchia, windgepeitschte Korkeichen und große Felsbrocken beherrschen die Szenerie. Mit etwas Glück werden Sie auch einige der 600 halbwilden Pferden sehen, die auf der Hochebene leben.
Effektive Gehzeit: ca. 2 Std.
Höhenunterschied: gering
Schwierigkeitsgrad: einfach
05 Antike Prachtstadt Nora
Nach dem Frühstück fahren Sie nach Pula. Hier befinden sich die faszinierenden Ruinen der phönizisch-römischen Siedlung Nora, die in einzigartiger Panoramalage direkt am Meer liegen. Nora ist die vermutlich älteste Stadtgründung Sardiniens und weist Zeugnisse verschiedener Epochen auf. Aus der punischen Epoche stammen zahlreiche ausgedehnte Stadtviertel, Tempel, Wohnungen, eine Opferstätte und ein Heiligtum. Weitere Wohngebäude, Thermen und Tempel lassen sich in die römische Zeit datieren. Wunderschön auch der Blick vom Amphitheater hinaus auf das blaue Meer. Ein Teil der historischen Ruinenstadt liegt, zu einem großen Teil, zur Freude der Taucher, im Wasser.
Rückfahrt zum Hotel.
Ihr Programm am Nachmittag: schlafen, baden, lesen, spazieren gehen oder den Flamingos in der nahen Lagune zusehen…
06 Tag zur freien Verfügung oder fakultative Wanderung: Wehrhafte Sarazenentürme und auf den Spuren von Ernst Jünger
Panoramafahrt entlang der Küste zum schönen Ferienort Villasimius, der den deutschen Schriftsteller Ernst Jünger zu seinem Buch „Am Sarazenenturm“ inspirierte.
Auf dem Weg genießen Sie grandiose Ausblicke auf Steilküsten, Felsklippen, kleine Buchten und malerische Strände. Leichte Wanderung auf der langgezogenen Halbinsel Capo Carbonara mit Sicht auf den an der Spitze stehenden Leuchtturm und die vorgelagerte Insel Isola di Cavoli. Am Ende der Wanderung lockt ein Bad am herrlichen Strand Cala Giunco, eingefasst von grauem Granit und überwacht von einem spanischen Wachturm
Effektive Gehzeit: 2,5 Stunden
Höhenunterschied: 130m
Schwierigkeitsgrad: einfach
07 Der heutige Tag steht ganz im Zeichen des „süßen Nichtstun“.
08 Rückflug
Am Mittag Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Frankfurt
Wir empfehlen Ihnen eine frühzeitige Buchung bis spätestens 28.02.2025, da wir danach die Flüge ggf. neu anfragen müssen und die Flugpreise dann erfahrungsgemäß deutlich teurer sind als unsere Gruppentarife.